Universität Bonn

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Aktuelles Teilprojekt 2

Sozial verantwortliche Gebäudeentwicklung in Stadt und Land
17.04.2024 von 14:00 bis 17:30

Dr. Kerstin Menzel wird bei der Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe "Sozial verantwortliche Gebäudeentwicklung in Stadt und Land - Know-how für Kirchengemeinden und diakonische Träger" am 17. April 2024 einen Vortrag zum Thema "Kirchen schließt man nicht!? Perspektiven auf kirchliche Gebäude und Grundstücke in den aktuellen Transformationsprozessen" halten und dabei einen Überblick über die Situation in den Landeskirchen geben. Geplante Termine 17.04.2024, 14 bis 17.30 Uhr Online: Auftaktveranstaltung 7. Mai, 12. Juni, 3. September und 9. Oktober 2024 jeweils 18 bis 20 Uhr Online 4. November 2024: Abschlussveranstaltung in Präsenz in Berlin Veranstalter: Dr. Ruth Weinzierl, Diakonie Deutschland Uwe Seibel, Diakonie Hessen Hans Höroldt, Strategische Immobilienentwicklung Stefan Heinig, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

ÜBER DEN KIRCHTURM HINAUSGEDACHT
15.05.2023 15:00 bis 17.05.2023 12:30

Tagung zum Projekt „Kirchturmdenken“ am 15.-17.5., Akademie Loccum Können Kirchen Ankerpunkte für eine lokale gesellschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum jenseits ihrer Funktion als Gottesdienst-Orte werden? In vielen Dörfern gibt es keine öffentlichen Orte mehr, an denen man Kultur erleben oder sich einfach treffen kann. Aber es gibt überall eine Kirche, die oft ortsbildprägend ist und den Menschen, die dort wohnen, viel bedeutet. Allerdings werden die Gemeinden kleiner und der kirchliche Haushalt prekärer, von vielen Immobilien wird man sich trennen müssen. Können diese Kirchen Ankerpunkte für eine lokale gesellschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum jenseits ihrer Funktion als Gottesdienst-Orte werden? Dr. Kerstin Menzel wird einen Vortrag zum Thema "Die Kirche im Dorf als Kulturdenkmal, Ort der Begegnung und Zugehörigkeit" geben.

Artenvielfalt fördern. Frische Ideen für Kirchenraumnutzung
03.02.2024 von 10:30 bis 17:00

In einer kleiner werdenden Kirche wird die Bauunterhaltung in Zukunft nicht einfacher – zugleich ist das Engagement für die Kirchengebäude in Städten und Dörfern häufig groß. Was könnte neu in den Kirchenräumen Platz finden? Welche Rolle könnten die Gebäude für die Kirchenentwicklung spielen? Welche Beziehungen lassen sich über und in den Räumen knüpfen? Wie kann durch bauliche Maßnahmen mehr möglich werden? Und – in all diesen Veränderungen – was sind Kirchenräume für uns in theologischer Hinsicht?

Ortsverlust als Chance begreifen und gestalten - Kirchbautag
10.09.2022

Der Workshop beleuchtet Erfahrungen und Perspektiven der interdisziplinären Forschungsgruppe »Transara« zur »Sakralraumtransformation« in Deutschland in Zusammenarbeit mehrerer Universitäten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und gibt Einblicke in die Vorgehensweise der Forschungsgruppe anhand dieses Projekts. Dabei werden die Teilnehmenden in die Kriterienfindung einbezogen, indem es nicht nur um die Transformation des Gebäudes geht, sondern auch um die Entwicklungsprozesse der handelnden Personen und die Auswirkungen auf den Sozialraum. Die beiden Untersuchungsräume Aachen und Leipzig ermöglichen einen Vergleich zwischen Regionen mit unterschiedlichen konfessionellen Prägungen, Ost und West, städtischen und ländlichen Räumen.

Zukunft von Kirchengebäuden
25.06.2022 von 10:00 bis 15:00

Forschung, Ideen und Erfahrungen neuartiger Nutzung Kirchengebäude haben für Menschen inner- und außerhalb der jeweiligen religiösen Gemeinschaften eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz und werden in ihrer Orientierungsfunktion für das individuelle und kollektive Gedächtnis wertgeschätzt. Vor dem Hintergrund der rückläufigen Kirchenmitgliederzahlen stellt sich jedoch für die evangelische wie die katholische Kirche die Frage, ob Kirchengebäude verkauft werden, ungenutzt bleiben oder einer neuen bzw. erweiterten Nutzung zugeführt werden.

Eine Freundin der Kirche und ihr Begleiter
30.06.2022 18:00 bis 02.07.2022 14:00

Im Jahr 2022 feiert "das münster", Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft, sein 75-jähriges Bestehen. In all diesen Jahren war "das münster" darum bemüht, ein loyaler, kritischer, anregender und impulsgebender Begleiter sowohl der Kirche als auch der Kunst zu sein, die das Zweite Vatikanische Konzil in seiner Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium in ein freundschaftliches Verhältnis zu- und miteinander stellt. In einer Zeit der gesellschaftlichen und kirchlichen Umbrüche ist dieses Jubiläum ein guter Anlass, um ehrlich auf das Vergangene zu blicken, realistisch den Status quo zu dokumentieren und mutig das Kommende zu bedenken: Wie ist es um das Verhältnis von Kunst und Kirche gegenwärtig bestellt? Welcher Gestalt ist diese "Freundschaft" im 21. Jahrhundert? Was für eine Rolle nahm und sollte die Zeitschrift "das münster" in dieser Freundschaft einnehmen? u.A. halten Prof. em. Dr. Albert Gerhards, Dr. Kerstin Menzel und Apl.-Prof. Dr. Stefanie Lieb einen Vortrag

Sakrale Orte in säkularen Räumen
06.02.2023 14:00 bis 07.02.2023 15:30

Die Erfahrungen in der Nutzung als Veranstaltungs-, als Konzert- und als Gottesdienstraum, als Ort der Kunst und als temporäres Impfzentrum bilden den Ausgangspunkt für diese Tagung, die nach Aushandlungsprozessen im Kontext hybrider Nutzung in der Kooperation von religiösen und säkularen Akteuren fragt. Ob sich in diesem Gebäude kulturelle Überschneidungen von ‚sakral‘ und ‚säkular‘ feststellen lassen, die neue Konstrukte jenseits dualer Alternativen hervorbringen? In zwei Schritten sollen generalisierende Überlegungen angeregt werden: Zum einen soll das Paulinum als Gedenkort, als Citykirche und als städtischer Ort eingeordnet werden. Am zweiten Tag werden die Beobachtungen dann ins Verhältnis gesetzt zu Konflikten rund um multireligiöse Räume und Räume der Stille an säkularen Institutionen, zu weiteren Kirchen-Wiederaufbauprojekten im ostdeutschen Kontext sowie zu anderen Abtrennungen, die kirchliche und zivilgesellschaftliche bzw. kommunale Nutzung in Kirchengebäuden vermitteln.

"Kirche weitergebaut XII"
28.03.2022

"Die Kirche im Dorf lassen" ist schon länger ein Leitspruch für die Problematik und die Initiativen rund um die Situation der "überfälligen" Kirchengebäuden in Deutschland. Während sich im städtischen Kontext noch eher alternative Konzepte einer Mischnutzung der häufig zu groß gewordenen Kirchenräume finden lassen, stellt sich das Szenario für Sakralbauten in ländlichen Regionen als weitaus schwieriger und verschärfter dar. In den letzten Jahren hat es jedoch diesbezüglich verschiedene weiterführende Projekte wie die IBA (Internationale Bauausstellung) in Thüringen oder den Wettbewerb "Land und Leute. Die Kirche in unserem Dorf" der Wüstenrot Stiftung gegeben, die zeigen, wie viel Potenzial gerade auch auf dem Land vorliegt und durch ideenreiche Konzepte freigesetzt werden kann.

"Diakonische Kirchen(um)nutzung"
27.09.2021 13:00 bis 28.09.2021 13:00

Diakonische Akteur:innen gewinnen für die Frage zukünftiger Kirchennutzung an Relevanz und die zunehmende Sozialraumorientierung in der kirchlichen Praxis rückt auch die Diakonie für die Frage nach Kirchennutzung neu in den Blick. In einem Symposium wollen wir zum einen das explizite diakonische Potential von Kirchenräumen ausloten: dieses umfasst die Mit- und Umnutzung von Kirchen durch diakonische Institutionen oder in dezidierter Beteiligung an Stadt- und Regionalentwicklung, aber auch Kirchenräume in diakonischen Einrichtungen. In mehreren Panels gehen wir diesen Themen im Gespräch von Theologie, Architektur- und Diakoniewissenschaft, der Stadt- und Regionalplanung, der Immobilienwirtschaft und der Religionswissenschaft nach. In Workshops werden Fallstudien zu einzelnen Beispielen aus der Arbeit des Projekts erarbeitet.

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