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07. Juli 2022

Über die Zukunft von Kirchengebäuden Über die Zukunft von Kirchengebäuden

Der Ökumenische Kirchbauverein Gera hat nicht nur den Neubau der Katholischen Kirche St. Elisabeth (2003) begleitet, sondern auch den Umbau der evangelischen Johanniskirche und das Projekt der Geraer Kirchen auf der Bundesgartenschau 2007. Der aufgrund von Corona verschobene Fachtag für Interessierte aus Sachsen und Thüringen konnte am 25.6.2022 endlich stattfinden.
Der Verein wollte die Forschungsergebnisse und aktuellen Fragestellungen mit den Menschen diskutieren, die in den Gemeinden die Sorge für die Kirchbauten haben und gleichzeitig über den Tellerrand hinausblicken. Was für Nutzungsmöglichkeiten entstehen, wenn man sich öffnet? Welche Wege erweisen sich als gangbar, wenn man die Kirche wieder mit Leben füllen will, was die Gemeinden aus
eigener Kraft nicht mehr können? Was ist dabei zu beachten, damit solche Veränderungen allen Beteiligten verständlich und tragbar werden?
Sowohl nach dem einführenden Vortrag von Dr. Kerstin Menzel (Evangelische Theologie, TP 2) als auch in den Workshops von Alexander Radej (Katholische Theologie, TP 1), Elke Bergt (Referatsleiterin Bau Ev. Kirche in Mitteldeutschland) und Dr. Anja Löffler (Architektin, Gera) wurde lebhaft diskutiert. Konfessionelle Differenzen und gemeinsame Aufgaben wurden ebenso deutlich wie die Aufgabe der Verknüpfung von Kirchengebäuden mit dem Sozialraum und ihre Erhaltung als spirituelle Orte.

Johanniskirche Gera
Johanniskirche Gera - Einbau eines Gemeinderaums im Kirchenschiff © Kerstin Menzel
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