Herausgeber: Prof. em. Dr. Albert Gerhards (Sprecher der Forschungsgruppe; Leiter TP1) & Prof. Dr. Stefan Kopp
Die christlichen Kirchen sind in Zeiten der Veränderung neu herausgefordert, ihr Zueinander auch in baulichen Belangen zu bedenken. Nicht mehr Simultannutzungen, sondern ökumenische Kirchenzentren waren in den letzten Jahren zum Teil eine Antwort darauf. Mittlerweile ist es längst an der Zeit, die Praxisgeschichte dieses Konzepts zu reflektieren und nach weiteren Perspektiven zu fragen.
Auf Basis historischer Entwicklungen und anhand konkreter Beispiele fragt dieser Band deshalb nach Chancen und Grenzen von ökumenischen Kirchenzentren aus dem gesamten deutschen Sprachgebiet heute. Dabei kommen unterschiedliche konfessionelle und lokale Prägungen von Raumerfahrung zur Sprache, die Potenziale einer gebauten Ökumene 2.0 erkennen lassen sollen. Bleiben solche Konzepte letztlich utopisch, oder sind sie doch wichtige Etappen auf dem Weg zu einem gemeinsamen christlichen Leben?
In diesem Buch wurden ebenfalls Beiträge von Apl. Prof. Stefanie Lieb (Leiterin TP3); Jakob Scheffel (wiss. Mitarbeiter TP3); Alexander Radej (wiss. Mitarbeiter TP1); Prof. Dr. Alexander Deeg (Leiter TP2) und Dr. Kerstin Menzel (Post-Doc TP2).