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Quo Vadis? Die Zukunft sakraler Bauten – Verantwortung von Kirche, Staat und Denkmalschutz Das Ortskuratorium München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter Leitung von Axel Hofstadt lädt Sie herzlich zur dritten Veranstaltung aus der Reihe „Quo Vadis? – Zur Zukunft bedrohter Kirchen“ ein. Die Zukunft sakraler Bauten steht im Mittelpunkt des Podiumsgesprächs mit Vertretern aus Denkmalpflege, Stadtplanung, Wissenschaft und Kirche. Kirchen prägen das Stadtbild, sind Orte von Geschichte, Spiritualität und Gemeinschaft. Doch was geschieht, wenn sie nicht mehr als Gottesdiensträume gebraucht und genutzt werden? Ein Teil der oft denkmalgeschützten Bauwerke wird stillgelegt, verkauft und säkularisiert. Einige verfallen, werden abgerissen oder umgewidmet. Wie können Kirche, Staat und Denkmalpflege Verantwortung übernehmen – und welche neuen Chancen eröffnen sich?
Vom 31.10. bis 23.11.2025 ist die Ausstellung "TransFormationsLandschaften" in Aachen zu sehen. Die Ausstellung zeigt Zwischenergebnisse der Arbeit der Forschungsgruppe TRANSARA und präsentiert ausgewählte Fallbeispiele. Sie ist in der Kirche St. Hubertus in Aachen zu finden. Öffnungszeiten sind Dienstag und Donnerstags von 15 bis 17 Uhr! Der Eintritt ist kostenlos. Sie sind herzlich eingeladen zur Vernissage am 30. Oktober von 18 bis 21 Uhr und auch zur Finissage am 29. November von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr. Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos! Um eine Anmeldung per Mail an: info@transara.de wird gebeten.
TRANSARA ist mit einem Workshop auf dem 31. Evangelischen Kirchbautag vertreten. Was geht? Und was geht nicht? Was passiert, wenn andere Praktiken in die Kirche einziehen, beispielsweise Klettern, Schlafen, Spielen, Essen, Tanzen, Helfen oder Arbeiten? Ist das eigentlich etwas völlig Neues? Historisch rückgebunden und auf die Zukunft ausgerichtet diskutieren wir gemeinsam, wie sich Vorstellungen der Sakralität des Kirchenraums über klassische Vorstellungen hinaus weiterdenken lassen. In ökumenischer Vielfalt bringen wir Ergebnisse aus der Arbeit der an verschiedenen Universitäten und Hochschulen angesiedelten Forschungsgruppe „Sakralraumtransformation“ ein und bringen unsere empirischen Ergebnisse ins Gespräch mit theologischen Überlegungen zum Kirchenraum.
Der Kongress 2025 der Societas Liturgica wird in Paris stattfinden, im Zuge der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre Dame nach fünfjähriger Bauzeit nach dem Brand vom 15. April 2019. Notre Dame de Paris bietet mit ihrer komplexen architektonischen, liturgischen und politischen Geschichte ein Konzentrat der Fragen, die wir auf diesem Kongress behandeln möchten, an der fruchtbaren Schnittstelle zwischen der Theologie der Liturgie und der Gestaltung des Feierraums, in Verbindung mit den verschiedenen zugrunde liegenden liturgischen, ekklesiologischen, politischen und sozialen Vorstellungen.
Vom 28. Juli bis 1. August findet in Paris der Kongress der Societas Liturgica (International Society for Liturgical Study and Renewal) statt zum Thema “Assemblées liturgiques en leur espace” (Liturgische Versammlungen in ihrem Raum). Ca. 140 Kurzvorträge in den Kongresssprachen französisch, englisch und deutsch sowie 12 Panels fächern ein großes internationales und interkonfessionelles Spektrum auf. Prof. Gerhards hält als einer der sechs Keynote speaker ein Referat zum Thema „Die nach innen verlegte Schwelle: Der Hybridraum als Überschreitung der Dichotomie von Sakral und Profan“.
Am 9. Juli 2025 findet abends im Rahmen der Ausstellung "TransFormationsLandschaften" im Pfarrsaal St. Marien in Bonn ein Podiumsabend mit Vertreter:innen der kath. und der ev. Innenstadtkirchen Bonns statt.
Das 9. TRANSARA Netzwerktreffen findet am 26. Juni 2025 von 17.00 Uhr bis ca. 19.30 Uhr statt. Das nächste Netzwerktreffen zu Nutzung, Umnutzung und Weiterentwicklung sakraler Gebäude in Deutschland findet am 26. Juni 2025 von 17.00 bis ca. 19.30 Uhr statt. Es wird um das von vielen Mitgliedern bereits häufig nachgefragte Thema Kirchennutzung im ländlichen Raum gehen. Weitere Infos folgen zeitnah.
Vom 28.05.-18.07.2025 ist die Ausstellung "TransFormationsLandschaften" in Bonn zu sehen. Die Ausstellung zeigt Zwischenergebnisse der Arbeit der Forschungsgruppe TRANSARA und präsentiert ausgewählte Fallbeispiele. Sie ist im 5. OG des Universitätsgebäude Rabinstr. 8 (Nähe Hauptbahnhof) während der Gebäudeöffnungszeiten zu besuchen. Der Eintritt ist kostenlos. Im Rahmen der Ausstellung findet am 9. Juli um 19.30 im Pfarrsaal St. Marien, Adolfstr. 28d, 53111 Bonn eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen der katholischen und der evangelischen Innenstadtkirchen Bonns statt. Teilnahme kostenfrei.
Ausgangsposition der Betrachtungen ist das moderne sakrale Bauwerk in den sich verändernden Konstellationen unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Die Kirchen der Moderne repräsentieren wie kaum eine andere Baugattung den Wandel des Architekturbegriffs im 20. Jh. hinsichtlich Bauwesen, Konstruktion und Raumbegriff. Sie demonstrieren darüber hinaus den Wandel der Institution Kirche zu einer demokratischen und gemeindeorientierten Religionsgemeinschaft. Ihr Bestand ist heute jedoch aus beiden Gründen hochgradig gefährdet, denn trotz Denkmalstatus erscheint es ungemein aufwändig und kostspielig, sie unter Berücksichtigung neuester Gebäudestandards zeitgemäß zu ertüchtigen. Zugleich werden sie für ihre ursprüngliche Bestimmung als Gottesdienstorte kaum noch in Anspruch genommen. Dennoch bergen die oftmals in städtisch peripherer Lage zu findenden Kirchen ein großes Potenzial als sozial wertvolle Orte. Unter welchen Bedingungen können diese Räume sich heute öffnen, bewähren und bewahrt werden?
Vom 15. bis 16. Mai 2025 findet die 5. Jahrestagung der DFG-Forschungsgruppe 2733. Sakralraumtransformation statt. Der Veranstaltungsort wird in Leipzig sein. Weitere Infos zur Jahrestagung erhalten Sie hier in Kürze!
Am 08. Mai 2025 hält Prof. Dr. Albert Gerhards einen Vortrag zum Thema: "Progetti territoriali di comunità ecclesiali in Germania" auf der Tagung in Bologna.
Vom 16.04.-27.05.2025 wird die Ausstellung "TransFormationsLandschaften" in Leipzig zu sehen sein. Die Ausstellung zeigt Zwischenergebnisse der Arbeit der Forschungsgruppe TRANSARA und präsentiert ausgewählte Fallbeispiele. In Leipzig wird sie parallel zur Jahrestagung der Forschungsgruppe an zwei Stationen zu sehen sein: Vom 16. April bis 5. Mai im Neuen Augusteum (Hauptgebäude der Universität Leipzig) und vom 6. Mai bis 27. Mai in der Peterskirche Leipzig.
In Zeiten schwindender kirchlicher Ressourcen stellt sich nicht nur die Frage, wie Kirchengebäude zukünftig zu erhalten sind. Neu zu beschreiben ist auch, wofür sie genutzt werden sollen. Sind sie nur Relikte einer verschwindenden Religion? Wie lässt sich ihre Bedeutung für die Identität und Geschichte eines Ortes, ihre kulturelle und soziale Bedeutung in die Zukunft führen? Und wie kann in erweiterten oder neuen Nutzungen ihr religiöser Charakter neu buchstabiert werden? Der Vortrag bringt einige Ergebnisse der Forschungsgruppe ins Gespräch, insbesondere die Wechselwirkung zwischen der religiösen und der sozialen sowie der kulturellen Bedeutung der Räume. Gerade die Räume, die mehrere Aspekte zur Geltung bringen, erweisen sich als gewinnbringend für den Sozialraum und die Kirche. Damit wird auch sichtbar, welche Chancen darin liegen, wenn die Kirchen diese Orte der Gesellschaft neu zur Verfügung stellen – und darin ihre religiöse Bedeutung selbst neu entdecken.
Kirchen sind per se Erinnerungsorte. In jeder Messfeier wird der Passion und des Erlösungswerks Christi gedacht. In katholischen Kirchen wird durch das Patrozinium und die Altar-Reliquien heiliger Personen gedacht. Diese Präsenz ermöglicht gläubigen Menschen die Ansprache für Klage, Trost und Dank. Trotz der vermeintlichen Zeitlosigkeit dieses Memoria-Konzepts sind auch kirchliche Erinnerungsorte einem Wandel unterworfen, der mit veränderten Vorstellungen des „Heiligen“ einhergeht und eines transformierten architektonisch-künstlerischen Rahmens bedarf. Auch in historischer Perspektive sind Kirchen Erinnerungsorte, vielerorts sind Gedenkorte an die Toten der beiden Weltkriege und die Zerstörung der Städte im Zweiten Weltkrieg integriert. Die verschiedenen Konzepte von Erinnerung kreuzen sich in den Kirchenbauten. Bei der Tagung mit Workshop werden diese Konzepte und Transformationsprozesse aus theologischer, kunsthistorischer und architektonischer Perspektive beleuchtet.
TRANSARA-Netzwerktreffen am 13. März 2025 via Zoom. Uhrzeit 17.00 bis 18.30 Uhr Das nächste TRANSARA-Netzwerktreffen findet am 13.3.2025 via Zoom von 17.00 bis ca. 18.30 Uhr statt. Wir möchten dieses Treffen zu einer Intensivierung der Vernetzung unserer vielen neu hinzugewonnenen Mitglieder nutzen und dabei aktuelle Themen wie die Anti-Abriss-Allianz, das kirchenmanifest, den ev. Kirchbautag in Berlin und vieles andere vorstellen. Safethedate 9. Netzwerktreffen: Das 9. Netzwerktreffen 2025 ist ebenfalls bereits in Planung: am 26. Juni 2025 wird es um das von vielen Mitgliedern bereits häufig nachgefragte und große Thema Kirchennutzung im ländlichen Raum gehen. Das Treffen wird per Zoom von 17.00 Uhr bis ca. 19.30 Uhr stattfinden.
Am 13./14. Februar 2024 präsentiert online via Zoom die Tagung "Neue Heilige und Moderne Sakralkunst" Ergebnisse eines Projektseminars des Kunsthistorischen Instituts der Heinrich Heine Uni Düsseldorf und führt diese mit Perspektiven aus der TRANSARA-Forschung und externen Impulsen zusammen. Welche Sakralräume und welche Gedenkorte wurden und werden für Heilige in der Moderne errichtet? Mit welchen Bildern werden sie präsentiert und wie arrangieren sich diese Maßnahmen mit den gleichzeitigen Tendenzen der Moderne bzw. der Avantgarde in den nicht dezidiert religiösen Künsten? Wirken sich die Kultkonjunkturen dieser Heiligen auf den Umgang mit ihren Kirchen aus oder wirkt sich umgekehrt die Tatsache, dass die ihnen geweihten Kirche besonders gefährdet sind, auch auf den Kult aus? Welchen Anteil haben künstlerische Medien, damit ein Heiligenkult überhaupt funktionieren kann? Wie passen die Heiligen der Moderne und das Heilige der Moderne zusammen? Anmeldung bei: klauser@transara.de
Tagung mit Barbara Welzel und Stefanie Lieb im Bistum Osnabrück zu Kirchentransformationen Am 06.12.24 lädt das Bistum Osnabrück im Haus Ohrbeck zu einer öffentlichen Tagung "Anders-Orte. Kirchengebäude im Wandel" ein, bei der Prof. Dr. Barbara Welzel (TU Dortmund) von der Initiative des Kirchenmanifests "Kirchen sind Gemeingüter!" berichten und Prof. Dr. Stefanie Lieb (TRANSARA, Universität zu Köln) die Untersuchungen von TRANSARA zu den Transformationslandschaften von Kirchen in West- und Ostdeutschland vorstellen wird.
Das nächste TRANSARA-Netzwerktreffen findet via Zoom am 5. Dez. 2024 statt. Uhrzeit 17.00 bis 20.00 Uhr. Das nächste TRANSARA-Netzwerktreffen zu Nutzung, Umnutzung und Weiterentwicklung sakraler Gebäude in Deutschland findet am 5. Dezember 2024 via Zoom von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt. Es wird um das Thema Wohnungsbau und Umnutzung kirchlicher Gebäude gehen. Weitere Infos folgen zeitnah. Um Anmeldung wird gebeten!
Transformationsbeispiele von Kirchengebäuden aufzeigen und neue Nutzungen diskutieren - unter dem Titel "Sakral, profan oder hybrid? Neue Nutzungen von Kirchengebäuden" möchte das Seminar unter Leitung von Martina Schmitz und Susanne Hanika (beide TRANSARA) am 25./26.10.2024 in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg Anhand aktueller Beispiele aus Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien Chancen und Herausforderungen verschiedener Nutzungspraktiken vorstellen, die von künstlerischen Interventionen im Kirchenraum bis hin zu rein profanen (Um-) Nutzungen reichen. Die Bandbreite der vorgestellten Kirchengebäude reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart, wobei insbesondere diejenigen Bauten der Nachkriegszeit aufgrund ihrer häufigen Betroffenheit in den Fokus rücken. Im Rahmen eines gemeinsamen Workshops können die Teilnehmenden darüber hinaus eigene Erfahrungen in das Seminar einbringen.
Was wird aus dem überdimensionierten Kirchenbau einer Kleinstadt? St. Elisabeth in Meuselwitz In St. Elisabeth Meuselwitz findet am 22. Oktober 2024 um 19.00 Uhr der Themenabend "Der Anwendungsfall St. Elisabeth - Was wird aus dem überdimensionierten Kirchenbau einer Kleinstadt?" statt. In dem Kirchengebäude aus dem 19. Jahrhundert wird diskutiert, wie es gelingen kann, diese wertvollen, ortsbildprägenden Gebäude über ihre sakrale Funktion hinaus mit Leben zu füllen und gemeinsinnstiftend zu erhalten. Der Themenabend ist Teil der Veranstaltungsreihe "Transformation Kirche" [https://oek-akademie-gera.de/transformation-kirche/] der Ökumenischen Akademie Gera. Dr. Manuela Klauser von der DFG-Forschungsgruppe TRANSARA nimm als Impulsgeberin an dem Themenabend teil.
Vortrag von Dr. Manuela Klauser zur Geschichte des Modernen Kirchenbaus in Deutschland Kennen Sie die Kirche St. Johann von Capistran in Bogenhausen, gebaut nach dem Entwurf des Münchner Architekten Sep Ruf, auch bekannt als Architekt des Bonner Kanzlerbungalows? Oder vielleicht die Aachener Fronleichnamskirche von Rudolf Schwarz? Das sind nur zwei berühmte Beispiele, die uns Manuela Klauser, Redakteurin der „Straße der Moderne“, mitbringt, wenn sie uns mehr über die Entwicklung des Modernen Kirchenbaus von damals bis heute erklärt.
Akademieveranstaltung mit Buchvorstellung am 27. September 2024, 17 h in St. Gregorius, Aachen Am 11. September 2022 feierte der Künstler und Seelsorger Herbert Falken in St. Gregorius in Aachen, seiner langjährigen Wirkungsstätte, unter großer Beteiligung seinen 90. Geburtstag, der durch vielfältige Initiativen, die sog. „Falken-Wege“, begleitet wurde. Infolge seines Todes am 31. Oktober 2023 ist der darauf fußende Dokumentationsband nun ein Rückblick auf Leben und Werk geworden, der zugleich auch neue Forschungsergebnisse enthält.
Am Freitag, den 20. Sep. 2024 wird im Maxhaus, Düsseldorf die Ausstellung "Kirche Raum Gegenwart" eröffnet. Die Ausstellung „Kirche – Raum – Gegenwart“ der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst e. V. widmet sich der Transformation von Kirchenräumen in Süddeutschland und nimmt Beispiele für konkrete Veränderungen und erweiterte Nutzungen in den Blick. Im Zentrum stehen nicht nur architektonische Lösungen, sondern vor allem inhaltliche Neubeschreibungen. Im Rahmen der Vernissage führt Dr. Manuela Klauser in die Ausstellung und den Themenkreis ein. Sie ist Mitgestalterin der Ausstellung und Mitarbeiterin im DFG Projekt zu „Sakralraumtransformation“ an der Uni Bonn. Die Vernissage findet am Freitag, 20. September um 19:00 Uhr statt.<br><br> IN KOOPERATION: Erzbistum Köln, Verein für christliche Kunst e.V. Eintritt frei TICKETS: VVK/AK | Maxhaus-Foyer, eintrittskarten@maxhaus.de oder 0211 9010252 Reservierung empfohlen
Die AKL Tagung 2024 steht unter dem Thema "Gottesdienst in der säkularen Metropole. Liturgie vor den Herausforderungen von Urbanität" Der Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft an der RUB ist Gastgeber der Tagung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschaftler/innen im deutschen Sprachgebiet. Die Tagung steht unter dem Thema: Gottesdienst in der säkularen Metropole. Liturgie vor den Herausforderungen von Urbanität. Für TRANSARA nehmen Prof. em. Albert Gerhards und Dr. Manuela Klauser von TP1 - Liturgiewissenschaften an der Tagung teil. Im Rahmen der Tagung wird Dr. Manuela Klauser am Mittwoch, den 4. September einen Vortrag halten: Das kirchliche Bauerbe des 20. Jahrhunderts: Reduce, Reuse, Rebuild? Foto: Südflügel des Bochumer Konzerthauses Musikforum Ruhr mit der zum Foyer umgebauten ehemaligen Marienkirche
Vertretungen kirchlicher Institutionen sowie aus immobilienwirtschaftlicher Forschung und Praxis starten den Round-Table Sakralbau des ICG. Vertretungen kirchlicher Institutionen sowie aus immobilienwirtschaftlicher Forschung und Praxis starten den Round-Table Sakralbau des ICG. Unter Leitung von Prof. Dr. Bienert, Johann Weiß (IRE|BS, TRANSARA) und Werner Knips (ICG) wurden im Rahmen des Kickoff-Termins Ansätze für Social-Impact-Investitionen in Sakralbauten vorgestellt, die im gemeinsamen Austausch weiter ausgebaut werden sollen.
Das nächste Netzwerktreffen zu Nutzung, Umnutzung und Weiterentwicklung sakraler Gebäude in Deutschland findet am 6. Juli 2024 live während der TRANSARA-Jahrestagung in der Kath. Akademie in Schwerte (NRW) von 16.00 bis 18.00 Uhr statt. Weitere Infos folgen zeitnah. Um Anmeldung im Rahmen der Jahrestagung wird gebeten! Bitte bei der Anmeldung über die kath. Akademie Schwerte unbedingt angeben, wer NUR am Netzwerktreffen teilnehmen möchte. Für die Teilnahme am Netzwerktreffen ab 16.00 Uhr inkl. Abendimbiss ab 18.00 Uhr fällt eine Teilnahmegebühr in Höhe von EUR 20,00 an.
Nach drei Jahren interdisziplinären Forschens zum Thema "Sakralraumtransformation in Deutschland" zieht die DFG-Forschungsgruppe TRANSARA eine erste Zwischenbilanz und präsentiert in ihrer Jahrestagung 2024 mit Begleitausstellung „TransFormationsLandschaften“ ihre Ergebnisse: Anhand der Fallbeispiele aus den Untersuchungsräumen Aachen und Leipzig werden unterschiedliche Typologien und Praktiken von Sakralraumtransformationen in Ost- und Westdeutschland vorgestellt und die entsprechenden Prozesse der Aushandlung, Neubewertung und Umnutzung analysiert. Dies passiert zum einen aus baukultureller Perspektive, die die historische Bedeutung und Materialwirksamkeit der Kirchenbauten im Fokus sieht und zum anderen aus theologischer Sicht, die nach neu entstehenden Räumen des Sakralen oder Hybriden fragt. Last but not least wird die ökonomische Einschätzung der Immobilienwirtschaft von Kirchenneunutzungen mit eingeblendet.
Bei der diesjährigen KIPS-Netzwerktagung in Kooperation mit dem Bistum Münster referiert Prof. Dr. Bienert – Leitung Teilprojekt 5 der DFG-Forschungsgruppe Transara und Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit am IRE|BS Institut – zum Thema „Immobilienwirtschaftliche Implikationen der Sakralraumtransformation im Lichte immaterieller Werte“. Neben fachlichem Input bietet die Tagung Raum für Dialoge und insbesondere Wissenstransfer von Expertinnen und Experten aus dem kirchlichen Immobilienmanagement. Hier geht es zur Anmeldung.
Kirchen - für alle! Umnutzung von Kirchengebäuden und deren zivilgesellschaftliche Bedeutung „Wir haben eine Kirche – habt ihr eine Idee?“ So begann das Projekt „Maria als“ in Stuttgart, bei dem eine Gemeinde ihr Gebäude und sich selbst dem Quartier gegenüber geöffnet hat – zum eigenen Vorteil. Die Entwidmung einer Kirche muss nicht zwangsläufig ein Totalverlust sein, sondern kann im Gegenteil zum Motor eines produktiven Transformationsprozesses des ganzen sozialen Umfelds werden. Dies ist in einem profanierten oder einem hybrid genutzten Kirchenraum möglich. Es gilt, traditionelle Klischees zu hinterfragen und sich auf neue Partnerschaften und Nutzungsmöglichkeiten einzulassen. Der Vortrag von Prof. Dr. Albert Gerhards reflektiert die ungenutzten Potenziale anhand konkreter Beispiele.
Die Katholische Akademie Berlin e. V. veranstaltet zusammen mit dem Galeristen Johann König am 05.06.24 einen Studientag zum Thema "Kirchen:Nutzen" in der König Galerie (St. Agnes) in Berlin. Prof. Dr. Stefanie Lieb wird hierbei als Vertreterin von TRANSARA und zusammen mit Prof. Dr. Johann Hinrich Claussen (Kulturbeauftragter der EKD) den Impuls zu Beginn der Veranstaltung gestalten. Weitere Referierende und Gesprächspartner*innen werden u.a. sein: Galerist Johann König, Prof. Arno Brandlhuber (Architekt), PD Dr. habil Karin Berkemann (moderneRegional) und Leo Zogmayer (Künstler).