Universität Bonn

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Aktuelles Teilprojekt 1

Wanderausstellung Kirche - Raum - Gegenwart

20.01.2023 bis 16.03.2023
Die Ausstellung KIRCHE - RAUM - GEGENWART widmet sich der Transformation von Kirchenräumen in Süddeutschland und nimmt Beispiele für konkrete Veränderungen und erweiterte Nutzungen in den Blick. 2022 wurden ortsspezifische Projekte für 4 Kirchengemeinden von jeweils einem Duo aus Kunstschaffenden oder Architekt*innen mit Bezugspersonen der Gemeinden vor Ort entwickelt. Es sind sehr unterschiedliche Ansätze, die jeder auf eigene Art und Weise dazu einladen über ‚aufgeschlossene Kirchenräume‘ nachzudenken – Kirchen, die liturgische Orte bleiben und sich gleichzeitig für Neues öffnen. Dabei steht eine nachhaltige Transformation der Räume im Zentrum, die sich nicht nur über architektonische Lösungen, sondern vor allem über inhaltliche Neubeschreibungen definiert. Die Ergebnisse werden in Form von Renderings, Texten und Modellen in der Ausstellung vorgestellt. Darüber hinaus wird eine Auswahl von 14 bereits umgesetzten Transformationen von Kirchenräumen im süddeutschen Raum vorgestellt.

Symposium: Öffnen statt schließen. Kirchen als öffentliche Räume

01.03.2023 von 18:30 bis 21:00
Öffentliche Räume haben einen Bedeutungszuwachs zu verzeichnen: als Räume der Aufenthaltsqualität, zu denen man Zugang hat und in denen man sein kann, ohne etwas Bestimmtes tun zu müssen, insbesondere auch als Räume ohne Konsumzwang. Gemeinden und Kirchen besinnen sich erneut auf ihr Potential als öffentliche Räume, oft als hybride öffentliche Räume: Sie behalten ihre gottesdienstliche Funktion und geben zusätzlichen Nutzungen Raum. "Wir haben eine Kirche - haben Sie eine Idee?" Mit Fragen wie dieser werden Prozesse der geistigen und realen Öffnung, der Partizipation und Neugestaltung initiiert. Der Bezug aufs Stadtviertel und die Fragen der Zeit werden Thema und Aufgabe. In drei Impulsvorträgen werden drei Prozesse kultureller Öffnungen vorgestellt und ihre baulichen und personellen Voraussetzungen, Dynamiken und Herausforderungen im Umgestaltungsprozess sowie die Visionen, die sich mit ihnen verbinden, beispielhaft diskutiert. Welche Qualitäten an öffentlichem Raum entstehen hier?

Kirche weitergebaut XIII | Neue Trauerorte - Kirchenkolumbarien

27.03.2023 von 09:30 bis 20:00
Das Modell »Kirchenkolumbarium« für umzunutzende Kirchengebäude ist inzwischen »in Westdeutschland ein anerkanntes und weit verbreitetes Konzept im Rahmen der Entstehung neuer Orte der Trauerpastoral. Allein im Bistum Aachen sind seitdem über zwölf neue Kirchenkolumbarien entstanden. Aber auch in anderen Regionen Nordrhein-Westfalens, wie z.B. im westfälischen Raum, etablierte sich dieser Umbautypus der Urnenkirche, so z.B. bei der Liebfrauenkirche in Dortmund (Staab Architekten) oder jüngst bei der Christuskirche in Marl, umgebaut durch das Büro Deen Architekten aus Münster. Neben dieser baulich aufwendigen Gestaltung einer Kirche zu einem neuen Trauerort gibt es auch kleiner dimensionierte pastorale Impulse für neue Friedhofsgestaltungen oder künstlerische Interventionen als trauerbegleitende Formate, die im Rahmen der Tagung vorgestellt werden sollen.

Netzwerktreffen | Kirchenumnutzungen

30.03.2023 von 17:00 bis 19:00
Im ersten Quartal, am 30. März 2023 findet ein Treffen des von der DFG-Forschungsgruppe 2733. Sakralraumtransformation gegründeten Netzwerks: Kirchenumnutzungen statt. Eingeladen sind alle Interessierten.

Die kleineren Pole: Die Verehrung an den Kultorten

13.02.2023 bis 15.02.2023
Die Liturgiereform, deren Grundlagen die Konstitution Sacrosanctum Concilium des Zweiten Vatikanischen Konzils gelegt hat, erweist sich als ein anspruchsvoller Prozess der Erneuerung der kirchlichen Mentalität und Praxis in der Feier des Mysteriums Christi. Teil dieses umfassenden und tiefgründigen Weges ist die Kenntnis und der richtige Gebrauch aller Zeichen des Glaubens, die die Tradition biblischen und patristischen Ursprungs der Kirche übergeben hat und die sie im Laufe ihrer Sendung in der Welt aufnimmt und weitergibt. In Übereinstimmung mit dieser Perspektive hat die Kirche den Kunstwerken und der Architektur, die im Dienst des liturgischen Handelns der verschiedenen Gemeinschaften geschaffen wurden, immer besondere Aufmerksamkeit geschenkt (vgl. SC, Nr. 122-126), und sie fühlt sich auch verpflichtet in der heutigen Zeit "das künstlerische Erbe und die Glaubenszeugnisse der Vergangenheit sorgfältig zu bewahren und weiterzugeben.
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