Aktuelles Teilprojekt 1
Kirche weitergebaut XIII. | Neue Trauerorte - Kirchenkolumbarien und mehr
Kirche weitergebaut XIII | Neue Trauerorte - Kirchenkolumbarien
27.03.2023 von 09:30 bis 20:00
Das Modell »Kirchenkolumbarium« für umzunutzende Kirchengebäude ist inzwischen »in Westdeutschland ein anerkanntes und weit verbreitetes Konzept im Rahmen der Entstehung neuer Orte der Trauerpastoral. Allein im Bistum Aachen sind seitdem über zwölf neue Kirchenkolumbarien entstanden. Aber auch in anderen Regionen Nordrhein-Westfalens, wie z.B. im westfälischen Raum, etablierte sich dieser Umbautypus der Urnenkirche, so z.B. bei der Liebfrauenkirche in Dortmund (Staab Architekten) oder jüngst bei der Christuskirche in Marl, umgebaut durch das Büro Deen Architekten aus Münster. Neben dieser baulich aufwendigen Gestaltung einer Kirche zu einem neuen Trauerort gibt es auch kleiner dimensionierte pastorale Impulse für neue Friedhofsgestaltungen oder künstlerische Interventionen als trauerbegleitende Formate, die im Rahmen der Tagung vorgestellt werden sollen.
Mut baut Zukunft | Kirchbautag 2022
Netzwerktreffen | Kirchenumnutzungen
30.03.2023 von 17:00 bis 19:00
Im ersten Quartal, am 30. März 2023 findet ein Treffen des von der DFG-Forschungsgruppe 2733. Sakralraumtransformation gegründeten Netzwerks: Kirchenumnutzungen statt. Eingeladen sind alle Interessierten.
Die kleineren Pole: Die Verehrung an den Kultorten
Die kleineren Pole: Die Verehrung an den Kultorten
13.02.2023
bis
15.02.2023
Die Liturgiereform, deren Grundlagen die Konstitution Sacrosanctum Concilium des Zweiten Vatikanischen Konzils gelegt hat, erweist sich als ein anspruchsvoller Prozess der Erneuerung der kirchlichen Mentalität und Praxis in der Feier des Mysteriums Christi. Teil dieses umfassenden und tiefgründigen Weges ist die Kenntnis und der richtige Gebrauch aller Zeichen des Glaubens, die die Tradition biblischen und patristischen Ursprungs der Kirche übergeben hat und die sie im Laufe ihrer Sendung in der Welt aufnimmt und weitergibt. In Übereinstimmung mit dieser Perspektive hat die Kirche den Kunstwerken und der Architektur, die im Dienst des liturgischen Handelns der verschiedenen Gemeinschaften geschaffen wurden, immer besondere Aufmerksamkeit geschenkt (vgl. SC, Nr. 122-126), und sie fühlt sich auch verpflichtet in der heutigen Zeit "das künstlerische Erbe und die Glaubenszeugnisse der Vergangenheit sorgfältig zu bewahren und weiterzugeben.
Tagungsband "Kirche im Wandel. Erfahrungen und Perspektiven" erschienen
Zukunftswerkstatt - Kirchliche Räume - Räume und Menschen
25.02.2023 von 11:00 bis 17:00
Viele katholische wie evangelische Gemeinden werden aufgrund geringerer Ressourcen und rückläufiger Mitglieder ihre Gotteshäuser und Gemeindezentren anders nutzen oder gar aufgeben müssen. Dem soll im Erzbistum Hamburg die Neustrukturierung der pastoralen Räume und die damit verbundene Immobilienreform Rechnung tragen. Dass es sich hierbei nicht nur um eine kirchliche, sondern auch um eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung handelt, wird an der oft sehr emotional geführten Debatte über die Bedeutung der Kirchengebäude deutlich. Der Studientag soll angesichts der Komplexität der Herausforderungen im Umgang mit den kirchlichen Gebäuden Haupt- und Ehrenamtliche bei ihrer Suche nach tragfähigen Lösungen ermutigen und Anregungen geben, auch ungewohnte Wege zu beschreiten.
Synagoge - Kirche - Tempel
27.11.2022 ab 18:00 Uhr
Erinnerung, Verdrängung und Vergegenwärtigung in christlichen Sakralbauten Nach der Ausweisung der Juden aus Köln wird die Synagoge 1425 zur Ratskapelle umgebaut und erhält den Namen „St. Maria in Jerusalem“. Stefan Lochners Altarbild der Stadtpatrone in dieser Kapelle steht heute im Dom. In ihm erscheint der Vorhang des Tempels angesichts der Geburt des Messias Jesus demonstrativ aufgerissen. Ist diese Kölner Geschichte von Verdrängung, Vereinnahmung und Entwertung beispielhaft für das Verhältnis christlicher Sakralbauten zum Judentum? Welche Raumkonzepte der Erinnerung, Vergegenwärtigung und Verdrängung lassen sich in historischen Kirchbauten, aber auch im zeitgenössischen Kirch- und Sakralbau aufspüren und dekonstruieren? Helfen die Ergebnisse im Dialog von Juden und Christen, um ihre Unterschieden- und Verbundenheit angemessen im liturgischen Raum zu gestalten?