Universität Bonn

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Aktuelles Teilprojekt 1

Eine Freundin der Kirche und ihr Begleiter

30.06.2022 18:00 bis 02.07.2022 14:00
Im Jahr 2022 feiert "das münster", Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft, sein 75-jähriges Bestehen. In all diesen Jahren war "das münster" darum bemüht, ein loyaler, kritischer, anregender und impulsgebender Begleiter sowohl der Kirche als auch der Kunst zu sein, die das Zweite Vatikanische Konzil in seiner Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium in ein freundschaftliches Verhältnis zu- und miteinander stellt. In einer Zeit der gesellschaftlichen und kirchlichen Umbrüche ist dieses Jubiläum ein guter Anlass, um ehrlich auf das Vergangene zu blicken, realistisch den Status quo zu dokumentieren und mutig das Kommende zu bedenken: Wie ist es um das Verhältnis von Kunst und Kirche gegenwärtig bestellt? Welcher Gestalt ist diese "Freundschaft" im 21. Jahrhundert? Was für eine Rolle nahm und sollte die Zeitschrift "das münster" in dieser Freundschaft einnehmen? u.A. halten Prof. em. Dr. Albert Gerhards, Dr. Kerstin Menzel und Apl.-Prof. Dr. Stefanie Lieb einen Vortrag

"Die Zukunft unserer Kirchengebäude"

01.04.2022 bis 02.04.2022
Die Säkularisierung der Gesellschaft hat viele Folgen, unter anderem den Leerstand, die Umnutzung sowie den Abriss der Kirchen in Deutschland. Dieser Befund ist aber nicht bloß Anlass zu genereller Sorge, sondern zwingt alle Christinnen und Christen dazu, sich eingehend mit der Frage nach der Zukunft unserer Kirchengebäude auseinanderzusetzen. Während die damit verbundenen Problemstellun- gen in weiten Teilen Deutschlands längst auf der Tagesordnung stehen, genießen die Kirchen in den bayerischen Diözesen weithin wohlige Schonfrist. Die Zeichen der Zeit sind jedoch unverkennbar, so dass das Diözesan-Erwachsenenbildungswerk im Erzbistum Bamberg sein 50-jähriges Bestehensjubiläum zum Anlass nehmen möchte, zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern die Frage nach der Zukunft unserer Kirchgebäude öffentlich zu stellen.

Romano Guardini, Burg Rothenfels und die Liturgie

24.09.2021 bis 26.09.2021
Vor 100 Jahren, kam der junge Priester Guardini als geistlicher Mentor der kath. Jugendbewegung und als Burgleiter nach Burg Rothenfels. Er war Religionsphilosoph, systematischer Theologe und Liturgiewissenschaftler. Seine liturgietheologischen Gedanken und praktischen Anregungen wurden zu Kernthemen der Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils. Auf Rothenfels hat er vieles davon mit Kollegen, Freunden und unzähligen jungen Menschen erdacht und erprobt. Zeugnis davon geben noch immer die von ihm gemeinsam mit dem Architekten Rudolf Schwarz Ende der 1920-er Jahre eingerichtete Burgkapelle und der Rittersaal. Im Mittelpunkt dieses Wochenendes an historischer Stätte stehen Romano Guardini und seine liturgietheologischen Gedanken, denen wir uns in Lektüre und Austausch, Burgerkundung und Gottesdienst-Feiern nähern wollen. (Burg Rothenfels ist eine mittelalterliche Burganlage: feste Schuhe sind empfehlenswert; es gibt Gemeinschaftsduschen.)
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