Teilprojekt 3
Kunst- und architekturhistorische Prozesse der Sakralraumtranformation im Raum Aachen und Leipzig
Kunst- und architekturhistorische Prozesse der Sakralraumtransformation im Raum Aachen und Leipzig

Die zentrale Fragestellung von Teilprojekt 3 lautet, welche kunst- und architekturhistorischen Kriterien beim Entscheidungsprozess für die Sakralraumtransformation in den Räumen Aachen und Leipzig seit 1990 zum Tragen gekommen sind, welche grundlegenden Unterschiede hierbei zwischen West- und Ostdeutschland bestehen und wie die Kriterien gegebenenfalls für einezukünftige Nutzung religiöser Orte modifiziert werden können.
Am 27. März 2023 findet in der Katholischen Akademie Schwerte die Tagung "Kirche weitergebaut XIII." unter Leitung von Apl.-Prof. Dr. Stefanie Lieb statt.
Der 30. Evangelische Kirchbautag fand vom 08. - 11. September 2022 in Köln statt.
Unter Anderem hielten dort Apl.-Prof. Dr. Stefanie Lieb, Prof. em. Dr. Albert Gerhards und Dr. Kerstin Menzel einen Workshop in der Waisenhauskirche in Köln unter dem Thema "Ortsverlust als Chance begreifen und gestalten – Sakralraumtransformation als interaktiver Prozess".
Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Königs hielt einen Vortrag zum Thema "Baustelle Theologie – Werkzeugkasten Architektur?".
Bei der zweiten Jahrestagung der DFG-Forschungsgruppe TRANSARA (Sakralraumtransformation in Deutschland) vom 30.09. bis 01.10.2022 in Regensburg wurden Fragestellungen rund um das Thema „Immobilie Kirche“ mit einem Schwerpunkt auf der immobilienwirtschaftlichen Perspektive diskutiert.
Teilprojekt 3 hält die Ergebnisse in einem Tagungsbericht fest.
Im Jahr 2022 feiert »das münster«, Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft, sein 75-jähriges Bestehen. In all diesen Jahren war »das münster« darum bemüht, ein loyaler, kritischer, anregender und impulsgebender Begleiter sowohl der Kirche als auch der Kunst zu sein, die das Zweite Vatikanische Konzil in sei- ner Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium in ein freundschaftliches Verhältnis zu- und miteinander stellt. In einer Zeit der gesellschaftlichen und kirchlichen Umbrüche ist dieses Jubiläum ein guter Anlass, um ehrlich auf das Vergangene zu blicken, realistisch den Status quo zu dokumentieren und mutig das Kommende zu bedenken: Wie ist es um das Verhältnis von Kunst und Kirche gegenwärtig bestellt? Welcher Gestalt ist diese »Freundschaft« im 21. Jahrhundert? Was für eine Rolle nahm und sollte die Zeitschrift »das münster« in dieser Freundschaft einnehmen?
Auf dem Symposium sollen diese und weitere Fragen beantwortet sowie Perspektiven zum Verhältnis von sakraler Kunst und Kirche benannt, überlegt und diskutiert werden.