Teilprojekt 3
Kunst- und architekturhistorische Prozesse der Sakralraumtranformation im Raum Aachen und Leipzig
Kunst- und architekturhistorische Prozesse der Sakralraumtransformation im Raum Aachen und Leipzig

Der Forschungsansatz von TP 3 befasst sich mit der Untersuchung von Praktiken des Umgangs mit kunsthistorischer Materialität von Sakralraumtransformationen im Raum Aachen und Leipzig, die seit 1990 auszumachen sind. Eine Schwerpunktsetzung liegt hier auf der Untersuchung von Nachkriegskirchen und ihrer Sonderstellung als besonders in Transformationsprozessen involvierte Bautengruppe.
Als Gesamtergebnis werden drei Ziele angestrebt:
1) die Aufstellung einer vergleichenden Systematik zu Transformationsmodellen bei Nachkriegskirchen in Ost- und Westdeutschland,
2) das Herausarbeiten des Stellenwerts kunsthistorischer Materialität (Materialwert, Erinnerungswert) und der Rolle der Denkmalpflege bei den (Werte-)Diskursen um Sakralraumtransformationen,
3) die Analyse von historischen („Ausstattung“) und zeitgenössischen („Intervention“) künstlerischen Transformationen im Kirchenraum als sakral-hybrides und transkulturell-partizipatorisches Rezeptionsmodell (Resonanz-/Erlebnis-Raum).
In der 2. Ausgabe aus dem Jahr 2023 von "das münster" haben Mitglieder der Forschungsgruppe Beiträge publiziert.
Der Transformation von Kirchengebäuden müssen sich immer mehr Gemeinden stellen. Sie sollten dabei von Bedürfnissen vor Ort ausgehen und die Gesellschaft miteinbeziehen.
Zur Vorbereitung einer Tagung des Dt. Nationalkomitees für Denkmalpflege zum Thema Nutzungsänderungen von Kirchen (2024/25) fand am 28.04.23 in Halle ein Gespräch zu „Kirchenausstattungen“ statt.
Prof. Dr. Stefanie Lieb und Dr. Kerstin Menzel von TRANSARA haben an der Tagung „Über den Kirchturm hinausgedacht“ in der Ev. Akademie Loccum vom 15.-17.05.23 teilgenommen.