
Die Forschungsgruppe Sakralraumtransformation arbeitet in sieben Teilprojekten, die jeweils mit einer unterschiedlichen Perspektive das Thema der Sakralraumtransformation betrachten und an verschiedenen Universitäten und Hochschulen angesiedelt sind. Die beiden Untersuchungsräume Aachen und Leipzig ermöglichen einen Vergleich zwischen Regionen mit unterschiedlichen konfessionellen Prägungen, Ost und West, städtischen und ländlichen Räumen. Das Gesamtprojekt wird koordiniert von dem Sprecher Professor em. Albert Gerhards von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn und der Koordinatorin Dr. Kerstin Menzel von der Universität Leipzig.
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Projektbüro der Forschungsgruppe:
Heerstraße 128, 53111 Bonn
Tel.: +49 (0) 228 - 97 68 65 90
Fax: +49 (0) 228 - 96 96 48 70
Mail: info@transara.de
Architektur wird zuerst gedacht und dann gebaut. Der architektonische Entwurf sagt häufig mehr über das Architekturverständnis und die erlernte Theorie seines Entwerfers aus, als die realisierten Bauten, die oft von vielen Einschränkungen, Änderungen und Kompromissen geprägt sind. Mit dieser zweiten Tagung des Berliner Kirchenbauforums, in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie in Berlin e.V. und der DFG-Forschungsgruppe Sakralraumtransformation (TRANSARA), wird ein weiter Bogen gespannt, der von der Zeit um 1800 bis in das 21. Jahrhundert reicht. In mehr als 25 Fachvorträgen und Diskussionen werden Fragen und Leitlinien der jeweiligen Zeit zu architektonischem Entwurf und Modell angesprochen, als auch individuelle Wege aufgezeigt, deren Umsetzung die tradierte Architekturwahrnehmung teils merklich verändert hätte. Die begleitende Ausstellung in der Parochialkirche fokussiert auf regionale Projekte und zeigt Sakralbauvisionen von Schinkel über Scharoun bis zum House of One.Themengebiet
Die Ausstellung KIRCHE - RAUM - GEGENWART widmet sich der Transformation von Kirchenräumen in Süddeutschland und nimmt Beispiele für konkrete Veränderungen und erweiterte Nutzungen in den Blick. 2022 wurden ortsspezifische Projekte für 4 Kirchengemeinden von jeweils einem Duo aus Kunstschaffenden oder Architekt*innen mit Bezugspersonen der Gemeinden vor Ort entwickelt. Es sind sehr unterschiedliche Ansätze, die jeder auf eigene Art und Weise dazu einladen über ‚aufgeschlossene Kirchenräume‘ nachzudenken – Kirchen, die liturgische Orte bleiben und sich gleichzeitig für Neues öffnen. Dabei steht eine nachhaltige Transformation der Räume im Zentrum, die sich nicht nur über architektonische Lösungen, sondern vor allem über inhaltliche Neubeschreibungen definiert. Die Ergebnisse werden in Form von Renderings, Texten und Modellen in der Ausstellung vorgestellt. Darüber hinaus wird eine Auswahl von 14 bereits umgesetzten Transformationen von Kirchenräumen im süddeutschen Raum vorgestellt.

Teilprojekt 1
Exemplarische Fallstudien zur Sakralraumtransformation im Raum Aachen

Teilprojekt 2
Sakralraumtransformation am Beispiel hybrider Räume im Raum Leipzig
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Teilprojekt 3
Kunst- und architekturhistorische Prozesse der Sakralraumtransformation im Raum Aachen und Leipzig

Teilprojekt 4
Architektonische Perspektiven der Sakralraumtransformation in Aachen und Leipzig

Teilprojekt 5
Immobilienwirtscahftliche Implikationen der Sakralraumtransformation
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Teilprojekt 6
Neue Sakralräume am Beispiel
"Räume der Stille"
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Teilprojekt 7
Politiken der Grenze.
Neubestimmung des Sakralraumbegriffs
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Teilprojekt Z
Organisation und
Verwaltung
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